Öffi Ausbau

Die Wiener Linien gaben unter anderem bekannt:

Verlängerung der Linie 67: Um die Linie 6 in zentralen Abschnitten zu entlasten soll die Linie 67 ab 2019/20 über einen neuen Streckenabschnitt in der Neilreichgasse zum Reumannplatz fahren und ab dort in die ehemaligen Siemensgründe verlängert werden. Mit dem Bau der dafür erforderlichen neuen Strecken (insgesamt rund 1,4 Kilometer) wird 2018 begonnen.

Wienerbergtangente – ab 2018 Beschleunigung des 15A: Zusätzliche Busspuren und verbesserte Haltestellen machen den 15A zuverlässiger und schneller.

Spannend dass es in Wien doch noch möglich ist Strassenbahnschienen zu verlegen. Die Bim ist ja – bei getrenntem Gleiskörper – recht flott, bewältigt hohes Fahrgastaufkommen und kostet einen Bruchteil der U-Bahn.

Für die Siedlung sind die Busspuren auf der Raxstrasse von besonderem Interesse, es ist zu hoffen dass der Individual-Kfz-Verkehr spürbar verlangsamt wird. Fakt ist dass das real gefahrene Tempo klar über 50 km/h liegt mit entsprechenden Lärm für die Anrainer und Gefährdungen der anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fuß- und Radverkehr.

Insoferne ergibt sich bei eiener Neugestaltung auch die Chance, die Querung der Raxstrasse bei Gaismayrgasse/Sickingengasse endlich für Rad- und Fußverkehr sinnvoll zu lösen.

 

oeffi

 

7 Gedanken zu “Öffi Ausbau

  1. Jetzt habe ich schon ein paar Mal gelesen, dass statt des 15A eine Straßenbahn – natürlich mit eigener Trasse – auf der Raxstraße kommen soll. Hat der gewöhnlich gut informierte Weitmoser nähere Informationen? Ich habe auf jeden Fall eine Anfrage an die Wiener Linien gestellt.

  2. Diese Bim ist (leider) ziemlich tot. Strassenbahnen sind scheinbar prinzipiell sehr schwer bei Anrainern durchzubringen. Deswegen werden neue Linien nur gebaut BEVOR die Anrainer hinziehen (zB Sonnwendviertel). Die stärkste Indikation dass der „15er“ nicht kommt: es wird von einem Busstreifen auf der Raxstrasse gesprochen, damit wird wohl ein Dauerprovisorium auf Jahre und Jahrzehnte zementiert.

  3. Ich habe bei den Wiener Linien nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
    Laut der Magistratsabteilung 18, die für die Stadtentwicklung und Stadtplanung in Wien zuständig ist, gibt es für die Linie 15 noch keine konkrete Planung. Diese werden erst dann konkret, wenn die U2 über den Matzleinsdorfer Platz Richtung Wienerberg (frühestens 2028) geführt wird. Bis dahin bitten wir um Geduld.

  4. Jetzt wird es ernst mit der Busspur vom Stefan Fadinger Platz zur Triester Straße. Die großen Platanen werden schon gefällt und laut Telefonat mit den Wiener Linien wird die Nebenfahrbahn zur Busspur umfunktioniert. Es bleiben zwei Fahrspuren, dann kommt ein schmaler Grünstreifen und dann die Busspur um den Stau vor der Triester Straße zu umgehen.

  5. Ja schade um die Bäume. Es hätte gereicht eine der bestehenden Spuren als Busspur umzufunktionieren. Aber sowas ist politisch wohl zu heikel. Am Durchsatz an motorisierten Individualverkehr hätte es mE nichts geändert.

  6. Vor dem Haus Raxstraße 53 wurde begonnen, eine Ampelanlage zu bauen. Die Ampel regelt dann den Verkehr Gaißmayrgasse – Raxstraße. Da das Infoblatt bezüglich der Umbauarbeiten zur Beschleunigung des 15A nicht sehr detailliert war, habe ich den zuständigen Mitarbeiter der MA 28 angerufen und Folgendes erfahren:
    Ab dem Stefan-Fadinger Platz wird die Raxstraße Richtung Triester Straße dreispurig. Die ersten zwei Spuren stehen für den Autoverkehr zu Verfügung. Danach kommt ein schmaler Grünstreifen und der 15A wird in der 3. Spur fahren (!).
    Von der Triester Straße bleibt die Raxstraße zweispurig, wobei aber die 1. Spur zu einer Busspur erklärt wird.
    Die Kreuzung Altdorferstraße / Raxstraße wird mit Plateaus gestaltet, eine Ampelanlage kommt dort nicht hin.
    Wenn das wirklich korrekt ist, haben die Planer keine Ahnung von der Verkehrssituation, alleine der Wechsel des 15A von der Haltestelle Stefan-Fadinger Platz in die 3. Spur erscheint mir etwas realitätsfremd.

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